LS-Fernmeldegruppe (örtlich)

Fernmeldegruppe (örtlich)


Fernmeldezug (örtlich)

Der Luftschutz-Fernmeldedienst sollte nach einem Luftangriff auf die Bundesrepublik im Verteidigungsfall die Kommunikation zwischen den Stellen des Luftschutzhilfsdienstes wiederherstellen und aufrechterhalten. Außerdem sollte der Fernmeldedienst eine Kommunikationsverbindung zwischen Bereitschaften sowie deren Bereitstellungsräumen herstellen und koordinieren. Die Fernmelder waren dabei in Luftschutz-Fernmeldezügen und motorisierten überörtlichen Luftschutz-Fernmeldezügen organisiert, wobei, wie aus den Namen bereits erkennbar, nur die überörtlichen Züge mit Fahrzeugen ausgestattet waren. Zurückgreifen konnten sie dabei auf die zum Teil heute noch verwendeten Funkkraftwagen, Fernsprechkraftwagen, Lade- und Instandsetzungskraftwagen, sowie Feldkochherden zur Verpflegung. Zusätzlich verfügten die überörtlichen Luftschutz-Fernmeldezüge über einen Funkkommandowagen. Die Fernmeldezüge LSHD waren mit Funkgeräten FuG 7a ausgerüstet.

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